Eine bessere Zukunft durch Bildung

Die Reiner Meutsch Stiftung Fly & Help baut Schulen in Entwicklungsländern, damit Kinder durch Bildung die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft erhalten. Wie man diese wertvolle Arbeit unterstützen kann, berichtet Reiner Meutsch im Interview.

Reiner Meutsch
Gründer der Stiftung Fly & Help

Herr Meutsch, was hat Sie dazu motiviert, Schulen für Kinder in Entwicklungsländern zu bauen?
Ich bin in meinem Beruf viel gereist. Meist stand die Frage nach der touristischen Vermarktung im Vordergrund. Doch viele Traumreiseziele bieten den Einheimischen keine traumhaften Bedingungen. Besonders tragisch finde ich es, wenn Kinder keinen Zugang zu Schulbildung haben. Die Bildungssituation in Entwicklungsländern ist teilweise katastrophal. Die Kinder müssen oft stundenlang zu Fuß zur nächsten Schule laufen. Dort werden sie dann in selbst gebauten Strohhütten unterrichtet oder im Freien unter Bäumen. Und die Kapazitäten reichen bei Weitem nicht für alle Kinder aus. Daher habe ich mir zum Ziel gesetzt, hier Abhilfe zu schaffen.

Wie kann man Ihre Stiftungsarbeit unterstützen?
Jeder einzelne Euro hilft uns, weiteren Kindern eine bessere Zukunft durch Bildung schenken zu können. Daher kann sich nahezu jeder für unser Projekt engagieren, auch mit kleinen Beträgen. Grundsätzlich beginnen die Kosten für einen kompletten Schulbau bei 50.000 Euro. Oft werden ganze Projekte von Einzelpersonen oder Firmen finanziert, die ihre Schulen auch später persönlich besuchen. Das ist natürlich immer eine ganz besondere Zusammenarbeit, mit der Zeit wächst man zusammen. Wichtig für unsere Unterstützer zu wissen: Alle Spendengelder fließen eins zu eins in die Projekte.

Wie oft im Jahr sind Sie unterwegs, um die verschiedenen Projekte zu besuchen und zu koordinieren?
Ich bin über 300 Tage im Jahr unterwegs. Mir ist es sehr wichtig, auch selbst in die Länder zu fahren, um neue Projekte auszuwählen oder Schulen einzuweihen. Dabei nehme ich im Rahmen unserer Delegationsreisen auch gerne Spender und Interessenten mit. Gerade wenn man an einem Projekt maßgeblich selbst beteiligt war, ist es ein einmaliges und hochemotionales Erlebnis, in die strahlenden Augen der Kinder zu blicken!